konzept

Das Wort »Konzept« denke ich vom lateinischen Verb »concipere« her: concipere, das heißt sammeln, zusammenfügen, aber auch begreifen, das heißt: handhabbar machen.
In meiner Arbeit begegne ich oft Menschen, die eine gute Idee haben, aber nicht wissen, in welcher Form, welchen Medien oder wie man sie umsetzen oder kommunizieren könnte. Und dann fange ich an nachzudenken. Als Konzeptionist helfe ich Ihnen, Ihre Ideen und Projekte im Bereich Kultur, Kunst & Wissensvermittlung durchzuspielen, durchzudenken und schlussendlich zu realisieren. Ich finde geeignete Medien für Sie, erstelle Pläne und Versionen, helfe bei Recherchen und der Formfindung: Von partizipativen Stadtbegehungen, Ausstellungsformaten, Veranstaltungsreihen oder Publikationen bis hin zu Medienproduktionen. Dabei profitieren Sie von meinem recht breiten Netzwerk, Kommunikationsskills und viel Erfahrung auf dem Weg von einer groben Idee bis zu einer gut gelaunten Projektpremiere.
Ich arbeite konzeptionell für Institutionen, Künstler*innen, Netzwerkverbünde und als Teil meiner eigenen (Team-)Initiativen. Am liebsten dialogisch – denn »concipere« heißt schließlich auch: zusammenfügen.

Leistungen

  • Recherchen
  • Grundlagendialog als »outside eye«
  • Erstellung von Konzept- und Informationstexten für Ihre Idee
  • Ideenschärfung, Formfindung & Dramaturgie
  • Durchspielen von Voraussetzungen, Möglichkeiten und Maßnahmen für Ihre Idee
  • Ausarbeitung von Konzeptionen, Use Cases, Gestaltungsprinzipien & dramaturgischen Funktionsprinzipien
  • Konzeption von Veranstaltungen, Ausstellungs- und Kommunikationskonzepten
  • Kommunikation mit potentiellen Projektpartner*innen, Ämtern und relevanten Stellen für Ihre Umsetzung

Referenzen
Auswahl aus ca. 30 Konzeptionen, hier mit Schwerpunkt Ausstellung und Spacemaking, da sich schriftliche Projektkonzeptionen schlecht bebildern lassen und weil sie oft vertraulich sind.

Das Schaubüdchen, 2020-heute: Konzeption eines ehemaligen Kiosks in Bochum Griesenbruch als Ausstellungs- und Nachbarschaftsort für Veranstaltungen, als Treff und als Raum für Kunst und Kultur.
Gründungsförderung im Rahmen von #heimatruhr durch das Ministerium für Heimat, Kommunales, Bauen und Gleichstellung des Landes Nordrhein-Westfalen; seit 2021 institutionell gefördert von der Stadt Bochum.

Anne Ecke, partizipative Veranstaltungsreihe am Bochumer Schaubüdchen, in der ausschließlich Kunst aus der Nachbarschaft gezeigt wird und in der regelmäßig gemeinsame Kunsttouren in umliegende Kulturinstitutionen unternommen werden. In einem Artist Talk-Format entsteht so (post-pandemisch) ein ungezwungener Austausch und eine barrierearme Annäherung an Kultur- und Kunstschaffende.
Gefördert im Rahmen der Kreativ.Quartiere Ruhr durch das Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen.
Ursula Ecke Antonius, eine »Ausstellung der Außenwelt« in einem Innenraum, für die Straßenecke Ursulastraße/Antoniusstraße, Bochum 2022.
Erarbeitung, Design und Durchführung einer Medienkunstausttellung auf Basis einer Camera obscura.
Dabei wird in einem verdunkelten Raum durch ein kleines Loch die Außenwelt nach innen projiziert – auf den Kopf gestellt, live und ohne jede Technik.
So entsteht ein sich immer wandelndes Ausstellungsdesign, das den Blick nach draußen zum Ausstellungsgegenstand macht. Ursula Ecke Antonius war eine kleine begehbare Audio-Installation zum Thema »Stadtviertel« mit einem Text von Philipp Beißel.
Pferde/Herde/Erde von dorisdean, aufgeführt in der alten Tenne im Haus Rüschhaus, einem Museum der Annette von Droste zu Hüslhoff-Stiftung 2019.
Im Bild ist die Szenografie für eine Audioinstallation zum Thema Klimakatastrophe, die von dem drastischen Motiv verdursteter Pferde im australischen Hitzesommer ausging. Die Installation war Teil eines Festivals im Haus Rüschhaus und wurde für den vorgefundenen Raum konzipiert.